Chronologische Bibliographie NS und Philosophie

zuletzt aktualisiert im März 2025


Zu dieser Bibliographie

Die vorliegende Liste versucht einen Überblick über die veröffentlichte Literatur zum Themenfeld „NS und Philosophie“. Es geht dabei einerseits um Analysen, Beschreibungen und Erklärungsversuche des NS aus der Sicht der Philosophie oder mit besonderem Blick auf die Philosophie. Es finden sich auf ihr andererseits auto-, bio- und historiographische Texte zur Institution der Philosophie und zu einzelnen Philosoph:innen oder anderen Intellektuellen. Daneben haben wir uns dazu entschieden in Zukunft diese Liste auch zu erweitern, um die Texte von Philosoph:innen, die selbst eine Nähe zum NS hatten oder haben – und um apologetische Texte von und zu diesen. Die einzige Sortierung ist das chronologisches Erscheinen der Werke, möglichst anhand der Erstausgabe. Dies soll deutlich machen, wie früh und wie beständig zu dem Thema veröffentlicht wurde.

Die Liste ist selbstverständlich unvollständig. Sie hat auch nicht diesen Anspruch und soll auch keinen Kanon abbilden. Die Auswahl soll keine Wertung darstellen. Die Liste wird ständig ergänzt. Schicken Sie bitte Ergänzungsvorschläge, Korrekturen und Anmerkungen mit dem Betreff „Bibliographie“ an [email protected].

David Palme, Januar 2024


1920

  • Karl Mannheim: Ideologie und Utopie. Bonn 1929. (Neu: Frankfurt 2015).

1930

  • Georg Lukacs: Wie ist die faschistische Philosophie in Deutschland entstanden? Moskau 1933 (Dt. Erstveröffentlichung: László Sziklai (Hg.) Budapest 1982).

  • Max Horkheimer: „Materialismus und Moral“. in Zeitschrift für Sozialforschung 1933.

  • Max Horkheimer: „Zum Rationalismusstreit in der gegenwärtigen Philosophie“ in: Zeitschrift für Sozialforschung. 1934.

  • Emanuel Levinas: „Quelque réflexions sur la philosophie de l’Hitlerisme“. 1934. (Neu:„Einige Bemerkungen zur Philosophie des Hitlerismus“ in: Pascal Delhom, Alfred Hirsch (Hrsg.): Verletzlichkeit und Frieden. Schriften über die Politik und das Politische. Zürich/Berlin 2007, S. 73-86.

  • Herbert Marcuse: „Der Kampf gegen den Liberalismus in der totalitären Staatsauffassung“ in: Zeitschrift für Sozialforschung. 1934.

  • Emil Utiz: „Die Sendung der Philosophie in unserer Zeit“. Leiden 1935.

  • Bertrand Russel: „The Ancestry of Fascism“. 1935. (Deutsche Fassung: “Die geistigen Väter des Faschismus” in: Philosophische und politische Aufsätze. Stuttgart 1971).

  • Helmuth Plessner: Das Schicksal deutschen Geistes im Ausgang seiner bürgerlichen Epoche. Zürich 1935.

  • Max Horkheimer: „Egoismus und Freiheitsbewegung“ in: Zeitschrift für Sozialforschung. 1936.

  • Aurel Kolnai: The War against the West. 1938 (Neu: Göttingen 2015).

  • Max Horkheimer: „Die Juden in Europa“ in: Zeitschrift für Sozialforschung. 1939.

1940

  • Max Horkheimer: „Autoritärer Staat“ in Walter Benjamin zum Gedächtnis. 1940/42.

  • Max Horkheimer: „Vernunft und Selbsterhaltung“ (engl: „The End of Reason“) 1941/42.

  • Erich Fromm: The fear of freedom. London 1942. (Dt. Erstausgabe Zürich 1945).

  • Max Horkheimer u. Theodor W. Adorno: Dialektik der Aufklärung. 1944.

  • Karl Popper: Die offene Gesellschaft und ihre Feinde. London 1945.

  • Karl Jaspers: Die Schuldfrage. Heidelberg 1946.

  • Karl Jaspers: „Erneuerung der Universität“ in Die Wandlung 1 (1), 1946, S. 66-74.

  • Hannah Arendt: „Organisierte Schuld“ in Die Wandlung Jg. 1, Nr. 4, S. 333-444 (engl. Original: „Organized Guilt and Universal Responsibility“, Jewish Frontier 1945)

  • Hannah Arendt: „Über den Imperialismus“ in Die Wandlung Jg. 1, Nr. 8.

  • Julius Ebbinghaus: Zu Deutschlands Schicksalswende. Frankfurt/M. 1946.

  • Georgi Schischkoff: „An unsere Mitarbeiter und Leser!“ in Zeitschrift für philosophische Forschung 1 (1), 1946, S. 141.

  • Wilhelm Weischedel: Der Mut zur Verantwortung. Stuttgart 1946.

  • Theodor Litt: Von der Sendung der Philosophie. 1946.

  • Johannes Hessen: Der geistige Wiederaufbau Deutschlands. Reden über die Erneuerung des deutschen Geisteslebens. Stuttgart 1946.

  • Max Weinreich: Hitler’s Professors. The part of scholarship in Germany’s crimes against the Jewish people. New York 1946/1956.

  • Jean Paul Sartre: Reflexionen zur Judenfrage (verfasst ab 1944). (Erstveröffentlichung: Paris 1946) (Zürich 1948). 1954.

  • Friedrich Rotter: „Neue Nietzsche-Bücher“ in PR 56, 1946, S. 105-108.

    • Friedrich Glum: Philosophen im Spiegel und Zerrspiegel. Deutschlands Weg in den Nationalismus und Nationalsozialismus. Heidelberg 1946. (2. Auflage 1954)
  • Karl Popper: „Utopie und Gewalt“ (Vortrag 1947) in: Vermutungen und Widerlegungen. Der Wachstum wissenschaftlicher Erkenntnis. Tübingen 1963, Bd. 2, S. 515-527.

  • Alexander Mitscherlich: „“ in Göttinger Universitätszeitung, Jg. 2, Nr. 17/18 vom 15.8.1947.

  • Jean Paul Sartre: Ist der Existenzialismus ein Humanismus. Paris 1947.

  • Paul Wilhelm Wenger: „Die Philosophie des deutschen Idealismus im Gericht der Geschichte“ in Das Goldene Tor, Jg. 2, H. 1, 1947, S. 27-39.

  • Georg Siegmund: „Nietzsche der ‚Sündenbock‘?“ in PR 57, 1947, S. 388-398.

  • Theodor Litt: Geschichte und Verantwortung. Vortrag zur Eröffnung des Kulturbunds zur demokratischen Erneuerung Deutschlands, Ortsgruppe Leipzig. Wiesbaden 1947.

  • Rudolf Mense: „Der Anspruch der Philosophie“ in Zeitschrift für philosophische Forschung 1 (2-3), 1947, S. 173-189.

  • Walter Wolf: Kritik der Unvernunft. Zur Analyse der nationalsozialistischen Pseudophilosophie. (verfasst 1944 in Buchenwald) Weimar 1947.

  • Max Horkheimer: Eclipse of Reason. 1947. Dt. Erstausgabe: Zur Kritik der instrumentellen Vernunft. Frankfurt 1967.

  • Georgi Schischkoff (Hg.): Philosophische Vorträge und Diskussionen. Bericht über den Mainzer Philosophen-Kongress 1948. Sonderheft 1 der Zeitschrift für philosophische Forschung, 1948.

  • Theodor Litt: Wege und Irrwege geschichtlichen Denkens. 1948.

  • Paul Menzer: Einleitung in die Philosophie. Halle 1948.

  • Donald Brinkmann: „Die Schuldfrage als philosophisches Problem. Eine Auseinandersetzung mit Karl Jaspers“ in Theologische Zeitschrift, 1949, S. 264-284.

  • Willy Hellpach: Wirken in Wirren. Lebenserinnerungen II. Hamburg 1949.

1950

  • Johannes Hessen: Die Philosophie des 20. Jahrhunderts. Rottenburg 1951.

  • Max Horkheimer: Zum Begriff der Vernunft. Festrede bei der Rektoratsübergabe der Johann Wolfgang Goethe-Universität am 20. November 1951. Frankfurt 1952.

  • Hannah Arendt: Elemente und Ursprünge totalitärer Herrschaft. München 1955 (Englische Erstveröffentlichung: 1951).

  • Theodor W. Adorno: „Kulturkritik und Gesellschaft“ in: K.G. Specht (Hrsg.): Soziologische Forschung unserer Zeit. Wiesbaden 1951.

  • Theodor W. Adorno: Minima Moralia. Frankfurt 1951.

  • Armin Mohler: Die Konservative Revolution in Deutschland 1918-1932. Grundriß ihrer Weltanschauungen. Stuttgart 1952.

  • Johannes Hessen: Universitätsreform. 1953.

  • Jürgen Habermas: „Mit Heidegger gegen Heidegger denken“. FAZ 25.7.1953.

  • Georg Lukacs: Die Zerstörung der Vernunft. Berlin 1954.

  • Juda Ari Wohlgemuth: Fragt immer: Gut oder böse? Zürich 1954.

  • Eduard Spranger: „Mein Konflikt mit der national-sozialistischen Regierung 1933“ in Universitas. 10, 1955, S. 457-473.

  • Theodor Litt: „The National-Socialist use of moral tendencies in Germany“ in UNESCO (Hrsg.): The Third Reich. London 1955.

  • Reimund Schnabel: Macht ohne Moral. Eine Dokumentation über die SS. 1957.

  • Sebastian Leiß: „Die Philosophie an der Universität und an der Justus Liebig-IIochschule in Gießen in den letzten fünfzig Jahren“ in: Ludwigs-Universität – Justus Liebig-Hochschule 1607-1957. Festschrift zur 350-Jahrfeier. Gießen 1957, S. 174-191.

  • Hühnerfeld: In Sachen Heidegger. Versuch über ein deutsches Genie. Hamburg 1959.

  • Helmuth Plessner: Die verspätete Nation. Über die Verführbarkeit deutschen Geistes. Stuttgart 1959.

  • Hans-Heinz Holz: „Ideologischer Schein und politische Verführung. Eine Polemik gegen Theodor Litts Freiheitsphilosophie“ in Blätter für deutsche und internationale Politik, Jg. 4, H. 4, 1959, S. 346-355.

  • Theodor W. Adorno: „Was bedeutet: Aufarbeitung der Vergangenheit“ (Vortrag vor dem Koordinierungsrat für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit, 1959; erstmals publiziert in Bericht über die Erziehungskonferenz, Wiesbaden 1959).

1960

  • Karlfried Gründer: „Heideggers Wissenschaftskritik in ihren geschichtlichen Zusammenhängen“. in Archiv für Philosophie, Jg. 11, H.3-4, 1961, S. 312-335.

  • Georg Mende: „Die faschistische Philosophie“ 1961.

  • Jürgen Habermas: „Der deutsche Idealismus der jüdischen Philosophen“ (1961) in Philosophisch-politische Profile. Frankfurt 1971, S. 39-64.

  • Guido Schneeberger: Nachlese zu Heidegger. Dokumente zu seinem Denken und Leben. Bern 1962.

  • Kurt Sontheimer: Antidemokratisches Denken in der Weimarer Republik. München 1962.

  • Theodor W. Adorno: Jargon der Eigentlichkeit. Zur deutschen Ideologie. (1962/64)

  • Ernst Nolte: Der Faschismus in seiner Epoche. München 1963.

  • Wolfgang Heise: Aufbruch in die Illusion. Zur Kritik der bürgerlichen Philosophie in Deutschland. Berlin/DDR 1964.

  • George L Mosse: The Crisis of German Ideology. Intellectual Origins of the Third Reich. New York 1964. (Dt.: Die völkische Revolution. Über die geistigen Wurzeln des Nationalsozialismus, Königsstein 1979).

  • Hannah Arendt: Eichmann in Jerusalem. München 1964.

  • F. A. Krummacher (Hg.): Die Kontroverse Hannah Arendt, Eichmann und die Juden. München 1964.

  • Hannah Arendt: Some Questions of Moral Philosophy. in Social Research, Jg.. 61, H. 4, 1994, S. 739-764. (basierend auf einer Vortragsreihe 1965)

  • Universitätstage 1966. Nationalsozialismus und die Deutsche Universität. Berlin 1966.

    • darin: u.a. Wolfgang Abendroth: „Das Unpolitische als Wesensmerkmal der deutschen Universität“.
  • Die deutsche Universität im Dritten Reich. Eine Vortragsreihe der Universität München. München 1966.

  • Jean Améry: Jenseits von Schuld und Sühne. Bewältigungsversuche eines Überwältigten. München 1966.

  • Topitsch: „Hegel und das Dritte Reich“ in Der Monat 213, 36-51. 1966.

  • Richard Rubinstein: After Auschwitz: Radical Theology and Contemporary Judaism. Indianapolis 1966.

  • Theodor W. Adorno: Negative Dialektik. Frankfurt 1966.

  • Wolfgang Fritz Haug: Der hilflose Antifaschismus. Zur Kritik einer Vorlesungsreihe über Wissenschaft und NS an deutschen Hochschulen. Frankfurt 1967.

  • Helmut Kuhn: “German Philosophy and National Socialism” in: Encyclopedia of Philosophy, Bd. 3, 1967, S. 309-316.

  • Scheier: „Der Rektor als Führer. Zur Hochschulpolitik des Reichserziehungsministeriums 1934-1945“ in Vierteljahreshefte f. Zeitgeschichte, Jg. 12, 105-146.

  • Strätz: Die studentische ‚Aktion wider den undeutschen Geist‘ im Frühjahr 1933. Vierteljahreshefte für Zeitgeschichte, Jg. 16, 347-372.

  • Stanislaw Tyrowicz: „German Academic Philosophy in the Nazi »Weltanschauungsstaat«. A Case Study in the Sociology of Philosophy“ in: The Polish Sociological Bulletin, Jg. 17, H. 1, 1968, S. 30-46.

1970

  • Claus Grossner: Verfall der Philosophie. Politik deutscher Philosophen. Hamburg 1971.

  • Moehling: Martin Heidegger and the Nazi Party. An Examination. Ann Arbor/Michigan 1972.

  • Carolin Hagemann-White: Legitimation als Anthropologie. Stuttgart, West-Berlin, Köln, Mainz 1973.

  • Helmuth Plessner: Die verspätete Nation. Neuauflage. Frankfurt 1974.

  • Hubert Kiesewetter: Von Hegel zu Hitler. Die politische Verwirklichung einer totalitären Machtstaatstheorie in Deutschland (1815-1945). Hamburg 1974.

  • Pongratz (Hg.): Philosophie in Selbstdarstellungen. Hamburg 1976.

  • Hans-Georg Gadamer: Philosophische Lehrjahre. Frankfurt/M. 1977

  • Franz Neumann: Behemoth. Struktur und Praxis des Nationalsozialismus. Hamburg 1977. (Erste dt. Übersetzung)

  • Uwe Dietrich Adam: Hochschule und Nationalsozialismus. Tübingen 1977.

  • G. Müller: Ernst Krieck und die nationalsozialistische Wissenschaftsrefrom. Motive und Tendenzen einer Wissenschaftslehre und Hochschulreform im Dritten Reich. Weinheim, Basel 1977.

  • H.M. Baumgartner; H.M. Sass: Philosophie in Deutschland 1945-1975. Meisenheim 1978.

  • Gedenkschrift Joachim Ritter. Münster 1978.

  • Leon Poliakow, Joseph Wulf: Das Dritte Reich und seine Denker. München 1978.

  • Rehberg: „Metaphern des Standhaltens. In memoriam Arnold Gehlen.“ Kölner Zeitschrift für Sozialforschung. Bd. 28, 389-398.

  • Karl Jaspers: Notizen zu Heidegger. München, Zürich 1978. (erw. 3. Auflage München 1989).

  • Hans Michael Baumgartner, Hans-Martin Sass: Philosophie in Deutschland 1945-1975. Standpunkte – Entwicklungen – Literatur. Königstein/Ts. 1978.

  • Eugen Kogon (Hg.): Gott nach Auschwitz. Dimensionen des Massenmords am jüdischen Volk. Freiburg, Basel, Wien 1979.

  • Werner Rügemer: Philosophische Anthropologie und Epochenkrise. 1979.

  • Hans Heinz Holz: „Die Verteidigung des Elfenbeinturms. 30 Jahre Philosophie in der Bundesrepublik Deutschland“ in: Blätter für deutsche und internationale Politik, Jg. 24, H. 10 u. 11, S. 1255-1266 (Teil I) bzw. 1373-1385 Teil II). 1979.

1980

  • J.G. Giles: Die Idee der politischen Universität. Hochschulreform nach der Machtergreifung. 1980.

  • Moishe Postone: „Anti-Semitism and National Socialism“ in: New German Critique, 1980, H. 19, S. 97-115. (dt. in Diner, Zivilisationsbruch, 1988).

  • Georg Picht: Hier und Jetzt. Philosophieren nach Auschwitz und Hiroshima. 2 Bde. Stuttgart 1980/81.

  • H. Schelsky: Rückblicke eines ‚Anti-Soziologen‘. Opladen 1981.

  • E. Laclau: Politik und Ideologie im Marxismus, Kapitalismus – Faschismus – Populismus. West-Berlin 1981.

  • Friedhelm Nicolin: „Theodor Litt und der Nationalsozialismus“ in: Peter Gutjahr-Löser, Hans-Helmuth Knütter, Friedrich Wilhelm Rothenpieler (Hrsg.): Theodor Litt und die Politische Bildung der Gegenwart. München 1981, S. 113-139.

  • Frontabschnitt Hochschule. Die Gießener Universität im Nationalsozialismus. Gießen 1982.

  • Endre Kiss: “Nietzsche, Baeumler oder über den Begriff der positiven politischen Metaphysik” in: Annales Universitates Scientiarum Budapestiensis, Sect. Philosophica et Sociologica, Bd. 16, 1982, S. 157-175.

  • Andreas Kamlah: „Die philosophiegeschichtliche Bedeutung des Exils nichtmarxistischer Philosophen zur Zeit des Dritten Reichs“ in: Dialektik 7, 1983, S. 29-43.

  • Harborth (Hg.): Wissenschaft und Nationalsozialismus. West-Berlin 1983.

  • Gudopp: „Heidegger – Stalingrad – Marx“ in: Deutsche Zeitschrift für Philosophie, Jg. 31, H. 6, 1983, S. 672-687.

  • Barbro Eberan: Luther? Friedrich ‚der Große‘? Wagner? Nietzsche? …? …? Wer war an Hitler schuld? Die Debatte um die Schuldfrage 1945-1949. München 1983. (2. erw. Auflage. München 1985).

  • Herbert Schnädelbach: Philosophie in Deutschland 1831-1933. Frankfurt 1983.

  • Ringer: Die Gelehrten: Der Niedergang der deutschen Mandarine 1890-1933. Stuttgart 1983.

  • Emil Fackenheim: To mend the World. Foundations of post-Holocaust Jewish thought. Bloomington and Indianapolis 1983. (2. erw. Auflage 1994).

  • Jeffrey Herf: _Reactionary Modernism: technology, culture, and politics in Weimar and the third Reich", Cambridge 1984.

  • Otto Pöggeler: „Den Führer führen? Heidegger und kein Ende“ in: Philosophische Rundschau 32, 1985, S. 26-67.

  • Emil Fackenheim: „The Holocaust and Philosophy“ in: The Journal of Philosophy. Jg. 82, H. 10, 1985, S. 505-514.

  • Karin Buselmeier (Hg.): Auch eine Geschichte der Universität Heidelberg. Mannheim 1985.

  • Holz, Hans Heinz: „Philosophie als bürgerlicher Weltanschauung. Umerziehung und Restauration – westdeutsche Philosophie im ersten Nachkriegsjahrzehnt“, in: Ders. (Hg.): Wahrheiten und Geschichten. Köln 1986, S. 45-70.

  • Peter Gay: Freud, Juden und andere Deutsche. Hamburg 1986.

  • Karl Löwith: Mein Leben in Deutschland vor und nach 1933. Stuttgart 1986.

  • Manfred Funke: “Universität und Zeitgeist im Dritten Reich. Eine Betrachtung zum politischen Verhalten von Gelehrten”, in: Aus Politik und Zeitgeschichte, Jg. 12, S. 3-14.

  • Rang: „Reaktionen auf den Nationalsozialismus in der Zeitschrift ‚Die Erziehung‘ im Frühjahr 1933.“ in: Otto/Sünker (Hg.): Soziale Arbeit und Faschismus 1986.

  • Eberhard Jäckel: Hitlers Herrschaft. Vollzug einer Weltanschauung. Stuttgart 1986.

  • Wolfgang Fritz Haug: Die Faschisierung des bürgerlichen Subjekts. Hamburg 1987.

  • Brunkhorst: Der Intellektuelle im Land der Mandarine. Frankfurt/M. 1987.

  • Hans Jonas: Der Gottesbegriff nach Auschwitz. Eine jüdische Stimme. Frankfurt 1987.

  • Detlev Claussen: Grenzen der Aufklärung. Zur gesellschaftlichen Geschichte der Aufklärung. 1987.

  • Hugo Ott: Martin Heidegger. Unterwegs zu einer Biographie. Frankfurt/M. 1988.

  • D. Böhler: „Die deutsche Zerstörung des politisch-ethischen Universalismus“ in: Forum 1988, S. 166-216.

  • Ebeling: „Vom Schrecken des Staats zum Umbau der Philosophie“ in: Forum 1988, S. 155-165.

  • Rang: „Spranger und Flitner 1933“ in: Keim (Hg.): Pädagogen und Pädagogik im Nationalsozialismus – ein unerledigtes Problem. 1988.

  • W. Schmid: Die Verstrickung Heideggers. Die Rolle des Philosophen in der NS-Zeit. Süddeutsche Zeitung 4.10.1988.

  • Peter J. Haas: “The morality of Auschwitz: Moral language and the Nazi ethic” in: Holocaust and Genocide Studies, 1988, H. 3, S. 383-393.

  • Dan Diner (Hg.): Zivilisationsbruch. Denken nach Auschwitz. Frankfurt 1988.

  • Claudia Koonz: Mothers in the Fatherland: Women, the Family and Nazi Politics. London 1988. (Dt. Erstveröffentlichung 1994)

  • Jürgen Altwegg (Hg.): Die Heidegger-Kontroverse. 1988.

  • Thomas Laugstien: „Heideggers Rehabilitierung durch die ‚Praktische Philosophie‘?“ in: Das Argument 169, Hamburg 1988.

  • Alan Rosenberg, Gerald E. Myers (Eds.): Echoes from the Holocaust. Philosophical Reflections on a Dark Time Temple University Press, Philadelphia 1988.

  • Notker Hammerstein: „Zur Geschichte des Philosophischen Seminars der Johann Wolfgang Goethe-Universität während des Dritten Reichs“ in: Hessisches Jahrbuch für Landesgeschichte 39, 1989, S: 271-310.

  • Th. Weber: „Arbeit am Imaginären des Deutschen. Erich Rothackers Ideen für eine NS-Kulturpolitik.“ in: Haug 1988, S. 125-158.

  • Wolfgang Fritz Haug: (Hg.): Deutsche Philosophen 1933. Argument-Sonderband 165. Hamburg 1989.

  • Víctor Farías: Heidegger und der Nationalsozialismus. Frankfurt/M. 1989.

  • Annegreth Gethmann-Siefer: Heidegger und die praktische Philosophie. Frankfurt/M. 1989, darin v.a. der Beitrag von Ernst Nolte: Philosophie und Nationalsozialismus, S. 338-356.

  • Westernhagen: Zwischen Wissenschaft und Weltanschauung – Philosophie im Dritten Reich. 1989.

  • G. Schmidt: Heideggers philosophische Politik. Freiburger Universitätsblätter. H. 92, 1989, 83-90.

  • Hans Sluga: „Metadiscourse: German Philosophy and National Socialism“ in: Social Research Jg. 56, H. 4, 1989, S. 795-818.

  • Zygmunt Bauman: Modernity and the Holocaust. Ithaca, NY 1989 (deutsch: Dialektik der Ordnung. Die Moderne und der Holocaust. Hamburg 1992).

  • Stephen Holmes: “The permanent structure of antiliberal thought” in: N. Rosenblum (Hg.): Liberalism and the Moral Life, ??? 1989, S: 227-253.

1990

  • Monika Leske: Philosophen im „Dritten Reich“. Berlin 1990.

  • Ralph Giordano: Die zweite Schuld oder Von der Last Deutscher zu sein. Hamburg 1990.

  • Herbert Schnädelbach: „Deutsche Philosophie seit 1945“ in: Wolfgang Prinz / Peter Weingart: Die sogenannten Geisteswissenschaften. Innenansichten. Frankfurt/M. 1990, S. 403-418.

  • Philip Laugstien: Philosophieverhältnisse im deutschen Faschismus. Hamburg 1990.

  • Alex Demirovic: “Symphilosophein - oder die organisierte Philosophie. Die Allgemeine Gesellschaft für Philosophie. 1947-1951” in: Widerspruch - Münchener Zeitschrift für Philosophie, H. 18, 1990, S. 26-X.

  • Helmut Heiber: Universität unterm Hakenkreuz. München 1991.

  • Helmut Fahrenbach: „Nationalsozialismus und der Neuanfang ‚westdeutscher Philosophie‘ 1945-1950“ in: Walter Pehle / Peter Sillem (Hg.): Wissenschaft im geteilten Deutschland. Restauration oder Neubeginn nach 1945? Frankfurt/M. 1992, S. 99-112.

  • Peter J. Haas: Morality after Auschwitz. Philadelphia 1992.

  • Emil Fackenheim: Nazi ‚ethic‘, Nazi Weltanschauung, and the Holocaust. A review essay“ in The Jewish Quaterly Review, Jg. 83, H. 1-2, 1992, S. 167-172.

  • George Leaman: “Kongreßbericht: Philosophie und Nationalsozialismus. Tagung der Akademie der Diözese Rottenberg-Stuttgart, 28./29.Nov.1992”, in: Das Argument 198, Hamburg 1993, S. 269-270.

  • Martina Plümacher: Philosophie nach 1945 in der Bundesrepublik Deutschland. Reinbek b. Hamburg 1993.

  • George Leaman: Heidegger im Kontext. Gesamtüberblick zum NS-Engagement der Universitätsphilosophen. Hamburg 1993.

  • Wolfgang Fritz Haug: Vom hilflosen Antifaschismus zur Gnade der späten Geburt. Hamburg 1993.

  • Emil Fackenheim: „Auschwitz als Herausforderung für Philosophie und Theologie“ in Die Zeichen der Zeit. Jg. 47, H. 4, 1993, S. 122-128.

  • Hans Sluga: Heidegger’s Crisis. Philosophy and Politics in Nazi Germany. London 1993.

  • Helmut Fahrenbach: “Philosophie und Politik nach der Erfahrung des Nationalsozialismus” in: Reinhard Brunner, Franz-Josef Deiters (Hg.): Das Politische der Philosophie. Über die gesellschaftliche Verantwortung des Denkens. Tübingen 1993.

  • George Leaman, Gerd Simon: „Die Kant-Studien im Dritten Reich“, in: Kant-Studien, Jg. 85 (1994), S. 443-469.

  • Ilse Korotin (Hg.): „Die besten Geister der Nation“. Philosophie und Nationalsozialismus. Wien 1994.

  • Teresa Orozco: Platonische Gewalt. Gadamers politische Hermeneutik der NS-Zeit. Hamburg 1995.

    • Martin Hailer: “Franz Böhms’ Deutsche Philosophie’. Über den Versuch einer erkenntnistheoretischen Grundlegung des Nationalsozialismus” in: Das Argument 209, 1995, S. 94-136.
  • Mitchell Ash: „Verordnete Umbrüche – Konstruierte Kontinuitäten. Zur Entnazifizierung von Wissenschaft und Wissenschaftlern nach 1945“ in: Zeitschrift für Geschichtswissenschaft, Jg. 43, H. 10, 1995, S. 903-923.

  • Raimond Reiter: Nationalsozialismus und Moral. Frankfurt/M. 1996.

  • Emil Fackenheim: „What is Jewish Philosophy? Reflections on Athens, Jerusalem, and the Western Academy“ in: ders. (Hg.): Jewish Philosophers and Jewish Philosophy. Bloomington and Indianapolis 1996, S. 165-184.

  • Alan Milchman, Alan Rosenberg (Eds.): Martin Heidegger and the Holocaust. 1996. Darin u.a. George Leaman: „Strategies of Deception: The Composition of Heidegger’s Silence“, S. 57-69.

  • Avishai Margalit, Gabriel Motzkin: „The Uniqueness of the Holocaust“ in: Philosophy and Public Affairs, Jg. 25, H. 1, 1995, S. 65-83, deutsch: „Die Einzigartigkeit des Holocaust“ in Deutsche Zeitschrift für Philosophie, Jg. 45, H. 1, 1997, S. 3-18.

  • Michael Burleigh: Ethics and extermination: reflections on Nazi Genocide. Cambridge 1997.

  • Nikolaus Erichsen: „Philosophie“ in: Claus Dieter Krohn et al (Hg.): Handbuch der deutschsprachigen Emigration 1933-1945. Darmstadt 1998.

  • Claus-Ekkehard Bärsch: Die politische Religion des Nationalsozialismus. DIe religiöse Dimension der NS-Ideologie in den Schriften von Dietrich Eckhart, Joseph Goebbles, Alfred Rosenberg und Adholf Hitler. München 1998.

  • Schwerpunkt Deutsche Zeitschrift für Philosophie 1999

    • Gereon Wolters: „Der ‚Führer‘ und seine Denker. Zur Philosophie des ‚Dritten Reichs‘“ in: Deutsche Zeitschrift für Philosophie 47 (2), 1999, S. 223-251.

    • Hans Friedrich Fulda: „Einleitung in den Schwerpunkt“ in DZfP 47 (2), 1999, S. 203-211

  • Michael Grüttner: „Das Scheitern der Vordenker. Deutsche Hochschullehrer und der Nationalsozialismus“ in: Hachtmann und Haupt (Hg.): Geschichte und Emanzipation. Frankfurt 1999, S. 458-481.

  • Hartmut Kuhlmann: „Ohne Auschwitz“ in: Internationale Zeitschrift für Philosophie. Jg 45, 1997, H.1, S. 101-110.

  • Giorgio Agamben: Quel che resta di Auschwitz. Homo sacer 3. Turin 1998. (Dt. Erstausgabe: Was von Auschwitz bleibt. Homo sacer 3. Berlin 2003).

  • Schirrmacher (Hg.): Die Walser-Bubis-Debatte. Dokumentation 1999.

  • Raphael Gross, Werner Konitzer: “Geschichte und Ethik. Zum Fortwirken der nationalsozialistischen Moral”, in: Mittelweg 36, Jg. 8, 1999, H. 36, S. 44-67.

2000

  • Volker Böhnigk: Kant und der Nationalsozialismus. Bonn 2000.

  • Wolfgang Bialas und Manfred Gangl (Hg.): Intellektuelle im Nationalsozialismus. 2000.

  • Barbara Zehnpfennig: Hitlers Mein Kampf. München 2000.

  • Micha Brumlik: Deutscher Geist und Judenhass. Das Verhältnis des deutschen Idealismus zum Judentum. München 2000.

  • Bernhard H. F. Taureck: Nietzsche und der Faschismus. Ein Politikum. Leipzig 2000.

  • Norbert Kapferer: Die Nazifizierung der Philosophie an der Universität Breslau 1933 – 1945. Münster 2001.

  • Christian Tilitzki: Die deutsche Universitätsphilosophie in der Weimarer Republik und im Dritten Reich. 2. Bd. Berlin 2001.

  • Schwerpunkt zu Gadamer in Internationale Zeitschrift für Philosophie 2001 (1), mit Beiträgen von Richard Wolin, Frank-Rutger Hausmann, Micha Brumlik, Robert R. Sullivan, Georgia Warnke, Gabriel Motzkin, Andreas Graeser.

  • Otto Hondrich: “Mehrheitsmoral und Elitenmoral” in: Merkur, Nr. 627, 2001.

  • Dominic Kaegi: “Was ist metaphysische Schuld?” in: Jahrbuch der Österreichischen Karl Jaspers Gesellschaft, H. 14, 2001, S. 9-39.

  • Hans-Joachim Dahms: „Philosophie“ in: Frank-Rutger Hausmann (Hg.): Die Rolle der Geisteswissenschaften im Dritten Reich 1933-1945, München 2002, S. 193-227.

  • Volker Böhnigk: Kulturanthropologie als Rassenlehre. Nationalsozialistische Kulturphilosophie aus der Sicht des Philosophen Erich Rothacker, Würzburg 2002.

  • Wolfram Hogrebe (Hg.): Materialien zur Geschichte der Allgemeinen Gesellschaft für Philosophie in Deutschland e.V. (1950-2002). Bonn 2002.

  • Sarah Kofman: Die Verachtung der Juden. Nietzsche, die Juden, der Antisemitismus. Berlin 2002 (dt. Erstauflage, original frz.).

  • Klaus Heuser: Die geschichtsphilosophische Gegenwart der nationalsozialistischen Vergangenheit. Zur Analyse unbearbeiteter Loyalitäten am Beispiel des Historisierungsansatzes von Hermann Lübbe ??? 2002.

  • Claudia Koonz: The Nazi Conscience. London 2003.

  • Raphael Gross: „Der Führer als Betrüger: Moral und Antipositivismus in Deutschland 1945/46 am Beispiel Fritz von Hippels“ in: Klein (Hg.): NS-Unrecht von Kölner Gerichten nach 1945. Köln 2003, S. 23-35.

  • Gereon Wolters: Vertuschung, Anklage, Rechtfertigung. Impromptus zum Rückblick der deutschen Philosophie auf das „Dritte Reich“. Bonn 2004.

  • Rolf Zimmermann: „Gattungsbruch. Die Bedeutung des Holocaust für die Ethik“ in Deutsche Zeitschrift für Philosophie, Jg. 52, H. 5, 2004, S. 667-690.

  • Karen Bayer: Universitäten und Hochschulen im Nationalsozialismus und in der frühen Nachkriegszeit. Stuttgart 2004.

  • Susan Neiman: Das Böse denken. Frankfurt 2004.

  • Frank-Rutger Hausmann: ‚Deutsche Geisteswissenschaft‘ im Zweiten Weltkrieg. Die Aktion Ritterbusch (1940-1945). München 2005.

  • Werner Konitzer: “Antisemitismus und Moral” in: Mittelweg 36, 2005, H. 2.

  • Rolf Zimmermann: Philosophie nach Auschwitz. Reinbek bei Hamburg 2005. (2. überarbeitete Auflage Freiburg 2021).

  • Britta Frede-Wenger: Glauben und Denken im Angesicht von Auschwitz. Eine Auseinandersetzung mit dem Werk von Emil L. Fackenheim. Mainz 2005.

  • Alfred Denker, Holger Zaborowski (Hg.): Heidegger und der Nationalsozialismus. Heidegger-Jahrbuch 5. Freiburg/München 2005.

  • Michael Wildt: „Sind die Nazis Barbaren? Betrachtungen einer geklärten Frage“ in Mittelweg 36, H. 2, 2006, S. 8-26.

  • Marion Heinz (Hg.): Philosophie und Zeitgeist im Nationalsozialismus. Würzburg 2006.

  • Frank Rutger Hausmann: Die Geisteswissenschaften im „Dritten Reich“. Frankfurt 2007.

  • Anson Rabinbach, Wolfgang Bialas (Hg.): Nazi Germany and the Humanities. Oxford 2007.

  • Rosemarie Schumann: Leidenschaft und Leidensweg: Kurt Huber im Widerspruch zum Nationalsozialismus. Düsseldorf 2007.

  • Hans-Joachim Dahms: „Philosophie“ in: J. Elvert, J. Nielsen-Sikora (Hg.): Kulturwissenschaften und Nationalsozialismus. Stuttgart 2008.

  • Emanuel Faye: Heidegger. Die Einführung des Nationalsozialismus in die Philosophie. Berlin 2009. (frz. Erstausgabe 2005)

  • Hans Jörg Sandkühler (Hg.): Philosophie im Nationalsozialismus. Hamburg 2009.

  • Marc Lee Fellman: Moral Complexity and the Holocaust Lanham, Maryland 2009.

2010

  • Raphael Gross: Anständig geblieben. Nationalsozialistische Moral. 2010.

  • Mark Michalski: Der Gang des deutschen Denkens. Versuche und Programme nationaler Philosophiegeschichtsschreibung von der Aufklärung bis ins 20. Jahrhundert Würzburg 2010.

  • Sidonie Kellerer: “Heidegger nach-denken. Über Neuerscheinungen zum Thema ‘Heidegger und der Nationalsozialismus’. Teil I” in Philosophischer Literaturanzeiger, Jg. 64, H. 4, 2011, S. 392-409.

  • Christian Dries: Die Welt als Vernichtungslager: eine kritische Theorie der Moderne im Anschluss an Günther Anders, Hannah Arendt und Hans Jonas. Bielefeld 2012.

  • Wolfgang Bialas: Ideologie und Moral im Nationalsozialismus. Göttingen 2013.

  • Wolfgang Bialas: Moralische Ordnungen im Nationalsozialismus. Göttingen 2013.

  • Sidonie Kellerer: “Verführtes Denken. Emmanuel Faye und die Reaktion. Zur Debatte ‘Heidegger und der Nationalsozialismus’. Teil II” in Philosophischer Literaturanzeiger, Jg. 66, H. 2, 2013, S. 209-228.

  • Li Wenchao, Rudolf Hartmann (Hg.): „Leibniz“ in der Zeit des Nationalsozialismus. Stuttgart 2013. (u.a. mit Dahms, Kaegi, Leaman, Vogt).

  • Raffaele Laudani (Hg.): Im Kampf gegen Nazideutschland. Die Berichte der Frankfurter Schule für den amerikanischen Geheimdienst 1943-1949. Frankfurt 2016 [englisches Original Secret Reports on Nazi Germany. The Frankfurt School Contribution to the War Effort. Princeton University Press 2013].

  • Martina Christ (Hg.): Soziologie und Nationalsozialismus. Positionen, Debatten, Perspektiven. Berlin 2014.

  • Yvonne Sherratt: Hitler’s philosophers. 2014.

  • Johann Chapoutot: La loi du sang. Penser et agir en Nazi. Paris 2014. (Dt.: Das Gesetz des Blutes. Von der NS-Weltanschauung zum Vernichtungskrieg. Darmstadt 2014)

  • Sidonie Kellerer: “Heidegger im Lichte der Korrespondenz mit seiner Familie und Kurt Bauch. Zur Debatte ‘Heidegger und der Nationalsozialismus’. Teil III” in Philosophischer Literaturanzeiger, Jg. 67, H. 3, 2014, S. 300-3009.

  • Sidonie Kellerer: “Rewording the Past. The Post-war Publication of a 1938 Lecture by Martin Heidegger” in Modern Intellectual History, Jg. 11, H. 3, 2014, S. 575–602.

  • Peter Trawny: Was ist deutsch? Adornos verratenes Vermächtnis. Berlin 2016.

  • Sidonie Kellerer: “Antisémitisme et racisme dans la pensée de Heidegger: état de la recherche” in: Revue d’histoire de la Shoah, N°207 (Themenheft: Des philosophes face à la Shoah), 2017, S. 27–44.

  • Lukas Brandl: Philosophie nach Auschwitz. Jean Amérys Verteidigung des Subjekts. Wien, Berlin 2018.

  • Reinhard Mehring: Philosophie im Exil. Emil Utiz, Arthur Liebert und die Exilzeitschrift Philosophia_. Dokumentation zum Schicksal zweier Holocaust-Opfer._ Würzburg 2018.

2020

  • Werner Konitzer, Johanna Bach, David Palme, Jonas Balzer (Hg.): Vermeintliche Gründe. _Ethik und Ethiken im Nationalsozialismu_s. Frankfurt 2020.

  • Reinold Schmücker (Hg.): Pietät und Weltbezug. Universitätsphilosophie in Münster. Münster 2020.

  • Gregory Fried (Hg.): Confronting Heidegger. A Critical Dialogue on Politics and Philosophy. London 2020.

  • Anthony D. Kauders: „From Particularism to Mass Murder: Nazi Morality, Antisemitism, and Cognitive Dissonance“ in: Holocaust and Genocide Studies, Jg. 36, H. 1, 2022, S. 46-59.

  • Hannah Peaceman: Die Dialektik der Emanzipation. Das Potential jüdischer Perspektiven für die politische Philosophie der Gegenwart. Frankfurt 2022.

  • Peter Trawny: Hitler, die Philosophie und der Hass. Anmerkungen zum identitätspolitischen Diskurs. Berlin 2022.

  • Gerhard Poppenberg: „Heidegger und der Nationalsozialismus. Drei Biographien und eine Monographie.“ in: Philosophische Rundschau 69 (4), 2022.

  • Matthias Bormuth: Die geistige Situation nach 1945 – Karl Jaspers und Hannah Arendt. Göttingen 2023.

  • Andreas Heuer: 1933 Der Zerfall der Demokratie. Moeller van den Bruck – Hermann Heller – Carl Schmitt – Gottfried Benn – Martin Heidegger – Karl Löwith – Friedrich Meinecke. Hamburg 2023.

  • Michael Grüttner: Talar und Hakenkreuz. Die Universitäten im Dritten Reich. München 2024.

  • Raphael Gross, Bernd Ulrich, Dirk Schuck (Hg.): Zerrbilder. Zum Wirken und Fortwirken nationalsozialistischer Mentalität Berlin 2024.